Auf der Suche nach dem verlorenen Ort
LiterraForming Erlangen: Ein Suchspiel zur Erkundung unscharfer Orte
Was bleibt übrig von etwas scheinbar konkret Lokalisierbarem, wenn es künstlerischen Transformationsprozessen unterworfen wird? Welche Spuren hinterlässt der Ort in der Kunst und welche die Kunst am Ort? Mittels Poesie, Fotografie und Klangkunst werden Erlanger Plätze virtuell verwandelt: Der in Erlangen geborene Lyriker Christian Schloyer verfasst Gedichte, die auf subtile Weise mit ihren Entstehungsorten verbunden sind. Beginnend mit dem 35. Erlanger Poetenfest werden die lyrischen Texte regelmäßig in unterschiedlichen Medien veröffentlicht.
Wer gerne fotografiert und sich durch die Gedichte inspiriert fühlt, ist herzlich eingeladen, die lyrischen Topografien mit eigenen Schnappschüssen zu kommentieren. Welchen Ort könnte Christian Schloyer gemeint haben? Vielleicht weiß der Dichter aber auch gar nicht, welchen Ort er tatsächlich literarisch getroffen hat. Sie haben ihn eigentlich gefunden! Oder erfunden? Die lyrischen Ursprungsorte müssen also nicht unbedingt wirklich erraten werden, freie Assoziationen sind erlaubt und erwünscht.
Ebenfalls ohne Kenntnis der realen Orte antworten die Nürnberger Fotografin Annette Horn und der Fürther Klangkünstler Michael Ammann in ihrer jeweiligen Profession. Während des Festivals „net:works 15“ werden Christian Schloyers Orte offengelegt, die Korrelation von Gedicht, Klangkunst und Fotografie zusammengeführt. An einzelnen Orten werden Bild-Klang-Text-Performances stattfinden.
Wie werden Ihre Fotos Teil der intermedialen Erzählung?
Wurden Sie von einem der Gedichte zu einem Ort inspiriert, twittern Sie die Fotos gleich mit dem Hashtag #LitForm und #networks15. Sie können die Bilder aber auch per E-Mail an ed.511733956609skrow1733956609ten@m1733956609roFti1733956609L1733956609 schicken. Die Bilder und Gedichte werden regelmäßig auf networks15.de/LiterraForming veröffentlicht, sowie in einer Facebook-Galerie. Mit dem Einsenden der Bilder räumen Sie uns die Social-Media-Nutzungsrechte (Twitter, Facebook, Instagram) ein. Eine Angabe, von wem das Bild gemacht wurde, was darauf zu sehen und wo es entstanden ist, ist wünschenswert, aber nicht verpflichtend.